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Freiwillig oder Zwang?

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Oder wie ich sage:"Wer hält euch den Revolver an die Schläfe?" Heute stellte ein Kontakt von mir auf LinkedIn folgende Fragen: "Ganz ehrlich: Verdienst Du genug?? Dafür, dass Du für das, was Du tust Deine Lebenszeit opferst? Dich jeden Morgen aus dem Bett und weg von Deiner Familie quälst?" . Meine Antwort darauf war: "Du weißt ja, niemand zwingt dich, jeden Morgen dich zum Aufstehen zu quälen. ? Und dann auch noch arbeiten zu gehen. Wir gehen freiwillig hin und freiwillig wieder raus? " . Sie: "Tun wir das wirklich?" . Und nun kommt mir das Leben zur "Hilfe" . "Was machst du hier? Ich denke du kommst nachmittags" frage ich meinen Kollegen nachdem er den Bus in den Hof gefahren hat. . "Hör mir bloß auf du. Deswegen habe ich heute morgen so gekotzt!" . "Ich dachte, ihr habt es so vereinbart!" . "Tja, ist halt nicht wie bei dir!" . "Ja, dann musst du dich wehren!" . "Kann halt nicht j

Kreativität und die lebens|dienliche Kommunikation

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  Was ist Kreativität? . Kreativität lat. creatio (die Schöpfung) und bezeichnet → die Fähigkeit protuktiv, gegen Regeln zu denken und noch nie Dagewesenes zu erschaffen, aus dem wir Nutzen ziehen können. Das Ergebnis kann durch Neuerschaffung oder durch die ungewöhnliche Kombination vorhandenen Wissens erzielt werden. Wir denken dann kreativ, wenn wir dabei etwas Neuartiges und zugleich Nützliches generieren. . ABER . [...] Wer sich auf seine antrainierten und in gewisser Hinsicht bewährten Wahrnehmungs-, Denk-, und Handlungsschemata verlassen kann, ist weniger hungrig auf neue Erfahrungen. Die Phantasie ist zwar weiterhin vorhanden (warum sollten wir als Erwachsene nicht die Dinge können, die wir als Kinder schon konnten?), aber der Drang nach Neuem kann verloren gehen. Uns fehlt dann die Imagination, die Welt anders denken zu wollen. Neben Wissen und Fähigkeit braucht kreatives Schaffen als weitere Zutaten Neugierde, Experimentierfreudigkeit sowie eine gewisse Offenheit für Neues

Ein unmorlaisches Angebot!

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  Ein Dialog im Testzentrum. Zwischen mir und dem jungen Menschen der mir den Abstrich nahm. . Ich fahre mit meinem Linienbus ja, tatsächlich mit meinem Linienbus – in das – Testzentrum hinein. . Die Türen sind geschlossen. . Ich öffnen sie und sage zu der Dame: "Kommen Sie ruhig rein. Es gibt kein Geld hier." . Sie: "Oh, schade. Könnte ich brauchen!" . Ich: "Seien Sie nicht so materialistisch." . Sie: "Ich mache das hier, weil ich Geld brauche." : Ich: "Seien Sie nicht materialistisch. Das ist nicht gut!" Sie: "Was ist nicht gut. Geld zu brauchen?" . Ich: "Nein, materialistisch zu sein oder zu denken!" Sie: "Das stimmt. Da haben sie wohl Recht. Aber was soll ich machen, wenn ich Geld brauchen?" , Ich: "Wie lat bist du?" Sie: "20" . Ich: "Für was brauchst du Geld?" Sie: "Für ein Auto." . Ich: "Ok, und wieviel?" Sie: "Der von der Werkstatt hat gesagt, ic

Hören oder zuhören

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Kennst du den Unterschied zwischen hören und zuhören? . Nein, nicht zu – hören. Nicht Ohren zu und nichts geht mehr. Lass mich dir mal den Unterschied erklären: Mit Hören bezeichnet man die Sinneswahrnehmung von Schall, genauer z.B. die Hörereignisse, die bei bestimmten Schallereignissen entstehen. . Beim Zuhören widmet man sich dem Sprecher zu. Man ist dem Sprecher zugewandt (sich zu jemandem, etwas hinwenden. Seine Aufmerksamkeit auf etwas richten). . Die Aufmerksamkeit gilt also der „Geräuschquelle“. Unser Blick ist in Richtung „Geräuschquelle“ gewandt. Verstanden? Nein? . Ok. . Stell dir vor du sitz in deinem Garten. Um dich herum Vögelgesänge. Du hörst diese zwar (unbewusst), du nimmst wahr, dass da Etwas Laute, Schallwellen von sich gibt, aber deine Aufmerksamkeit dient nicht dieser Geräuschquelle. . Deine Aufmerksamkeit dient deinem spannenden Buch, das du gerade liest. Nach einer Weile, schließt du das Buch, legst dich auf deine Liege, schließt die Augen, und hörst bewusst dies

Du hast keinen Fehler gemacht...

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  ...du hast versucht dir ein Bedürfnis zu erfüllen, was nicht zum gewünschten Erfolg geführt hat... Heute hatte ich ein Gespräch mit einem Sozialarbeiter der mit Menschen arbeitet die unter Abhängigkeiten leiden. . Ich bat ihn mir zu beschreiben was er genau macht. Seine Arbeit, seine Person. Nach ein paar Zeilen Ausführung sagte er:"...was im Nachhinein ein Fehler war. Ich habe da einen Fehler gemacht.." . Ich konnte nicht anders, ich unterbrach ihn mit den Worten "du hast keinen Fehler gemacht! Niemand macht Fehler!" . Er schaute mich an - soweit man via zoom schauen kann :D - als ob er sagen wollte, "was ist das für einer?". . Ich sagte ihm:"Niemand macht Fehler. Er versucht sein Bedürnfis zu erfüllen." . "Aha" sagte er "wie würdest du es dann nennen?" . "Äh, ich würde es gar nicht benennen. Ich würde dich fragen, also frage ich dich jetzt, was genau du deiner Ansicht nach 'falsch' gemacht hast? Was war dein &

Du bist halt so gnadenlos ehrlich

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Das sagte mir neulich erst jemand in einem zoom-call. Eigentlich ein "Kompliment". Eigentlich etwas "schönes". Eigentlich! Sollte man meinen, oder? . Meine Erfahrung ist jedoch, dass so viele Menschen nach Ehrlichkeit schreien, aber die wenigsten können sie ertragen. . "Sei ehrlich zu mir!" "Das bin ich doch!" . Soviel Ehrlichkeit kann dann doch nicht jeder ertragen. Denn Ehrlichkeit ist doch MEINE "Wahrheit" und nicht das, was du gerne hören möchtest, oder? . Wie sieht es mit dir aus? Bist du auch so für "Ehrlichkeit"? Was ist denn Ehrlichkeit für dich? Kannst du diese gnadenlose Ehrlichkeit auch ertragen? . Oder ist das nur eine Floskel, die man so gelernt hat? . "SEI EHRLICH!" Georg Mouratidis Dein Begleiter|nicht dein Berater www.seiderdubist.de (c) georg mouratidis

In die High-Heels des jeweiligen 'Arschlochs' ...

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 … zu schlüpfen und die Welt aus seinen Augen zu betrachten. Oder besteht deine Welt etwa nicht aus „Dumpfbacken“, „Verbrechern“, „Kapitalisten“, „Kleingeistern“, „Egoisten“ und anderen „dümmlichen Idioten“? Du kennst also keine Dominanzkultur? Eine Welt in der sich mehr oder weniger subtile Dominanzverhältnisse wiederfinden? In nahezu allen Formen menschlicher Beziehungen: Zwischen Eltern und Kindern, Lehrern und Schülern, unter Partnern, Freunden, Kollegen, im Verhältnis von Chefs zu ihren Angestellten und so weiter? Echt jetzt? Dominanzverhältnisse ist die Vorstellung eines allgemeingültig richtigen beziehungsweise falschen Verhaltens. Dieses wird vermittelt durch bestimmte Werte, über die sich eine Gruppe von Menschen einig ist. • In einem dominanz-orientiertem System gehen wir also davon aus, dass es eine „richtige“ und eine „falsche“ Art gibt, sich zu verhalten. • Wir denken auch, gewisse Verhaltenweisen sind normal und andere unnormal. • Wir versehen Menschen mit positiven und n