DaGEGEN oder daFÜR?
Ich lese, höre und sehe oft, Sätze wie :
- was machst du gegen deine Angst?
- was machst du gegen Stress?
- was machst du gegen die Gewalt?
- was machst du gegen Mobbing?
Wenn uns etwas stört, zornig oder wütend macht, traurig oder gar verzweifeln lässt, dann suchen wir in erster Linie nach einem Schuldigen. Er hat mir das angetan, er macht mir Angst, er mobbt mich, u.s.w.
Wir projizieren unsere eigene Aggresivität auf denjeningen, den wir als Schuldigen auserkoren haben.
Und so verändern sich deine Schwingungen, Frequenz oder wie auch immer du es nennen willst, zum Negativen hin! Und nur durch die Verwendung des Wortes "gegen". Es ist nun mal "negativ" konnotiert.
Wenn mich also jemand fragt "Was machst du gegen diese Gewalt?" so erinnert es mich wieder an den der mir "Böses" angetan hat. So kann "böses" Blut entstehen, ein Hass gegen diesen Menschen. Wir fokusieren uns auf den anderen. Was hat er mir "böses" angetan oder was wird er mir noch "böses" antun?
UND wir verlieren den Fokus auf uns.
Wir werden uns unserer Bedürfnisse nicht gewahr!
Mir gefällt es persönlich nicht, wenn man von "gegen etwas" spricht, anstatt "für etwas". Denn egal was ein Mensch macht, macht er es FÜR etwas.
Wie Aristoteles bereits sagte: "Menschen handeln so, was ihnen gut tut oder gut erscheint."
FÜR eines seiner Bedürfnisse.
Wenn also jemand etwas GEGEN seine Angst tut (tun soll), dann steht dem z.B. "Freude am Leben" gegenüber .
Also, "was tust du zur Freude an deinem Leben?". "Was tust du um das Befürnis nach Freude am Leben zu erfüllen?".
Wenn also jemand gefragt wird, was er "gegen" Stress macht, dann wäre die Frage "was machst du für deine Entspannung" zielführender.
Wenn als jemand gefragt wird "Was er gegen diese Gewalt tut" waere der Fokus mit der Formulierung "Was tust FÜR Liebe oder Harmonie?" auf die eigene Bedürfnisse gerichtet.
Und wir unterstützen so den Gedanken, dass "KEINER FÜR MEINE GEFÜHLE VERANTWORTLICH IST.". Er mag der Auslöser sein, doch niemals die Ursache. Denn die liegt in meinen unerfüllten Bedürfnissen.
Was ist den der postive Effekt wenn ich anstatt "gegen" "ür" benutze?
Wir konzentrieren uns auf das "Positive"
Wir konzentrieren uns auf "unsere Bedürfnisse"
Du suchst und findest so Lösungen für genau diese Situation/Problem.
Du übernimmst die Verantwortung für DEIN eigenes Handeln und Leben.
Du wirst selbst-bewusst!
Du bekommst Selbst-Vertrauen.
Das wird sich auf Dauer auf deine Stimmung und auf dein Leben auswirken.
Und dann auch noch auf dein Umfeldes.
Erkenne den qualitativen Unterschied!
(c) georg mouratidis
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