Bitte hör mir zu!
Wenn ich Dich bitte, mir zuzuhören, und Du beginnst, mir Ratschläge zu geben, dann hast Du nicht getan, worum ich Dich gebeten habe, hast Du nicht verstanden was ich brauche.
.
Wenn ich Dich bitte, mir zuzuhören, und wenn Du mir sagst, ich solle etwas nicht so empfinden, wie ich es tue, dann trampelst Du auf meinen Gefühlen herum.
.
Wenn ich Dich bitte, mir zuzuhören, und Du hast das Gefühl, meine Probleme lösen zu müssen, dann hast Du mich verfehlt, so seltsam das klingen mag.
.
Bitte, höre zu!
Alles, was ich erbitte, ist das Zuhören; nicht zu reden oder gar zu handeln; höre mir einfach zu.
.
Ratschläge sind billig.
Ich bekomme sie für ein paar Groschen in jeder Illustrierten, und mein Horoskop gibt’s noch gratis dazu. das kann ich allein. Ich bin nicht hilflos.
Wenn Du etwas für mich tust, was ich selbst tun könnte, so trägst Du dazu bei, dass ich ängstlich und schwach erscheine.
.
Wenn Du aber die simple Tatsache akzeptierst, dass ich empfinde, wie ich empfinde - auch wenn es Dir irrational vorkommen mag -, dann kann ich den Versuch aufgeben, Dich zu überzeugen.
Dann erst ist es mir möglich zu verstehen, was sich hinter dem verbirgt, was ich sage und tue..., was ich empfinde.
.
Wenn ich das erkennen kann, eröffnen sich Chancen und Antworten,
und ich werde keinen Rat mehr brauchen (oder ich werde fähig sein, ihn zu hören). Vielleicht ist das der Grund, warum Menschen beten können,
obwohl Gott schweigt und nicht sagt, was zu tun ist.
.
Also bitte, höre mir zu.
Höre einfach, was ich zu sagen habe.
Solltest Du aber reden wollen, so werde ich Zeit haben, und ich verspreche, ich werde zuhören.
.
(Übersetzt aus dem PTSD-Programm der San Francisco-Police) Polizeifortbildungsinstitut „Carl Severing“ Schloß Schellenberg Essen
.
Zitiert aus: RULAND, Isabel: „Ja, was soll ich denn dem Kollegen sagen? – Umgang mit Posttraumatischen Belastungsstörungen – eine Führungsaufgabe!“, Münster-Hiltrup, 2004, S.2
.
KOMMENTARE ERWÜNSCHT
.
Georg Mouratidis
Dein Begleiter|nicht dein Berater
www.seiderdubist.de
.
Wenn ich Dich bitte, mir zuzuhören, und wenn Du mir sagst, ich solle etwas nicht so empfinden, wie ich es tue, dann trampelst Du auf meinen Gefühlen herum.
.
Wenn ich Dich bitte, mir zuzuhören, und Du hast das Gefühl, meine Probleme lösen zu müssen, dann hast Du mich verfehlt, so seltsam das klingen mag.
.
Bitte, höre zu!
Alles, was ich erbitte, ist das Zuhören; nicht zu reden oder gar zu handeln; höre mir einfach zu.
.
Ratschläge sind billig.
Ich bekomme sie für ein paar Groschen in jeder Illustrierten, und mein Horoskop gibt’s noch gratis dazu. das kann ich allein. Ich bin nicht hilflos.
Wenn Du etwas für mich tust, was ich selbst tun könnte, so trägst Du dazu bei, dass ich ängstlich und schwach erscheine.
.
Wenn Du aber die simple Tatsache akzeptierst, dass ich empfinde, wie ich empfinde - auch wenn es Dir irrational vorkommen mag -, dann kann ich den Versuch aufgeben, Dich zu überzeugen.
Dann erst ist es mir möglich zu verstehen, was sich hinter dem verbirgt, was ich sage und tue..., was ich empfinde.
.
Wenn ich das erkennen kann, eröffnen sich Chancen und Antworten,
und ich werde keinen Rat mehr brauchen (oder ich werde fähig sein, ihn zu hören). Vielleicht ist das der Grund, warum Menschen beten können,
obwohl Gott schweigt und nicht sagt, was zu tun ist.
.
Also bitte, höre mir zu.
Höre einfach, was ich zu sagen habe.
Solltest Du aber reden wollen, so werde ich Zeit haben, und ich verspreche, ich werde zuhören.
.
(Übersetzt aus dem PTSD-Programm der San Francisco-Police) Polizeifortbildungsinstitut „Carl Severing“ Schloß Schellenberg Essen
.
Zitiert aus: RULAND, Isabel: „Ja, was soll ich denn dem Kollegen sagen? – Umgang mit Posttraumatischen Belastungsstörungen – eine Führungsaufgabe!“, Münster-Hiltrup, 2004, S.2
.
KOMMENTARE ERWÜNSCHT
.
Georg Mouratidis
Dein Begleiter|nicht dein Berater
www.seiderdubist.de
Kommentare
Kommentar veröffentlichen