Veränderung muss nicht sofort sichtbar sein!

Hallo Georg,

diese mail habe ich im Mai 2015 formuliert und sie dir nicht geschickt. 

Ich möchte, dass du sie bekommst denn die Worte kamen aus meinem Herzen und sind für dich. 

Hoffe dir geht weiterhin so gut, wie ich dich im Leo Center gesehen habe. Gib mir bitte noch Zeit…..ich habe mein Leben noch nicht sortieren können. Aber auf einem guten Weg. Ich bin zufrieden mit mir. 

Ich drück dich ganz doll und freu mich sehr auf unser wiedersehen.

Deine Y.....


Zeilen vom Mai 2015:

nun schaffe ich es endlich dir zu schreiben. Mit „schaffe“ meine ich diesmal aber nicht, dass ich es zeitlich vorher nicht hinbekommen habe sondern, dass ich mich nicht bereit gefühlt habe. Es war und ist mir aber ein sehr großes Bedürfnis, dir noch einmal zu schreiben und dir meine Gedanken mit zu teilen. Sie sind sehr sehr durcheinander und ich habe gehofft, sie ein wenig sortieren zu können aber es geht einfach nicht. Ich wollte aber nicht länger warten. Jetzt tue ich es einfach. Wie war das noch mal mit dem Leben, dass passiert während man es plant? 

Zu unserem Abschied bin ich sehr zwiegespalten. Zum einen denke ich, wir haben es so gebraucht und zum anderen bin ich sehr traurig darüber, wie es passiert ist. Traurig macht mich auch die Erinnerung daran, wie oft ich dich mit meiner gereizten Art wohl verletzt habe und in diesem Punkt fühle ich mich glücklich, dass ich das nicht mehr tun kann. Ich fühle mich auch ein wenig erleichtert und ganz oft kommt mir in diesem Zusammenhang auch der Gedanke, dass ich wohl doch mit der ganzen Situation ein wenig überfordert war. Daher die Erleichterung. Ich wünschte ich hätte anders mit der Situation umgehen können aber ich nehme mich dafür an, dass ich es nicht konnte und bin daher auch dankbar für die Eskalation und die daraus resultierende Trennung (vorerst oder für immer? darauf möchte „ich“ mich nicht festlegen). 

Ich denke ganz oft an dich, vermisse dich und frage mich oft wie es dir wohl geht und was du machst? Wenn mich meine Verbindung zu dir nicht täuscht dann spüre ich, dass du glücklich und zufrieden bist. Vielleicht ist das auch meine Hoffnung, weil ich mir das für dich wünsche!

Ich habe „sehr“ viel von dir gelernt und bin dem Leben sehr dankbar, dass wir uns begegnet sind! Ich lerne weiter, unteranderem durch die Erfahrungen, die ich mit dir zusammen gemacht habe. 

Wie ich dir damals auch versprochen hatte, benutze ich in meinen zukünftigen Coaching und Begleitarbeiten nichts von den Unterlagen, die ich von dir habe. Das kann ich natürlich nur für die materiellen Dinge versprechen, die mentalen Erfahrungen mit dir haben mich und meine Persönlichkeit geprägt und daher würde es mir sehr schwer fallen, diese auch weg zu lassen. Mir ist es ein Bedürfnis, dir das mitzuteilen da Vertrauen ein großer Punkt unserer Beziehung war. 

Wie gesagt, mir gehen noch tausend Sachen durch den Kopf aber ich bin gerade nicht in der Lage sie wirklich zu sortieren und sammeln.  

Ich möchte mich bei dir bedanken für alles! Danke, dass es dich gibt! Danke, dass du das machst, was du machst! 

Egal wo ich bin und was ich tue, ich werde immer einen Teil von dir mit mir mit tragen und ich höre deine Worte. 

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Veränderung muss nicht sofort sichtbar sein! Manchmal braucht sie Zeit. 

(c) georg mouratidis




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