Haben gläubige Menschen denn keine eigene Meinung?
Neulich spreche mit einem Bekannten. Moslem. Arbeitet in einem Reisebüro. Ich besuche ihn zwei oder drei Mal die Woche. Vllt. auch öfters. Und wir unterhalten uns. Über Gott und die Welt. Im wahrsten Sinne des Wortes. Über Gott und die Welt.
Neulich erzählte ich ihm über eine Angelegenheit die mir passierte. Ich sagte dann zum Schluss. "Ist wohl Schicksal, oder so".
"War bestimmt dein Schicksal?" fragte er mich.
"Ich denke, letztendlich ich. Durch meine Einstellung, Gedanken, bewussten oder unbewussten Handlungen."
"Nicht Gott" fragte er weiter.
"Nein, nicht Gott!"
"Glaubst du nicht an Gott?"
"Ich denke nicht. Nein. Früher dachte ich ich glaube an sowas. Wahrscheinlich weil meine Eltern es so wollten. Nein, ich glaube nich, dass es einen Gott gibt." sagte ich ihm.
"Und wer bestimmt dein Schicksal?" fragte ich ihn "wer ist dafür zuständig?"
Und er fing an mir von dem Koran zu erzählen. Von zwei Welten. In der einen Gott und in der anderen der Mensch.
"Ich möchte das nicht hören" sagte ich ihm. "Ich möchte wissen, wer für dein Schicksal zuständig ist."
Er reagierte nicht drauf und erzählte von Geschichten aus dem Koran. Ich bat ihn damit aufzuhören, da es meiner Ansicht nach meine Frage nicht beantwortet.
Er zeichnete zwei Kreise. der innere kleinere stellt ihn dar und der äußere große Gott. Allah.
"Was muss ich noch tun, dass du mit dieser Geschichte aufhörst" fragte ich iuhn. Ich habe dich gefragt, wer diener Ansicht nach zuständig für dein Schicksal ist und du erzählst mir vom Koran, Allah, zwei Welten. Glaubst du wirklich, dass das meine Frage beantwortet?
Er schaut mich an und sagt: "Es gibt halt zwei Welten. Die eine ist Allah und die andere ist der Mensch. Also ich! Das steht auch so in unserem Buch. Dem Koran."
"Genau das ist es was mich bei den Gläubigen so nervt. Sie kommen mit irgendwelchen Büchern daher. Koran oder Bibel und erzählen es so, als ob es unumstößlich wäre.
"Ok" sagte ich. "Nochmal die Frage anders. Wer ist für dein Schicksal zuständig. In dieser Welt?" Und ich deute auf den inneren Kreis seiner Zeichnung.
"Hm" sagt er und schaut mich mit großen fragenden Augen an. Stille! Er kann mir diese Frage nicht beantworten.
"Du oder Gott?" frage ich ihn. Ich merke, dass er sehr nachdenklich wird. Nachdenklich, wie er jetzt diese Frage benatworten kann!
"Ich!" sagt er nach langem Zögern.
"Und was habe ich gesagt?" frage ich ihn "als du mich gefragt hast, wer mein Schicksal lenkt?
Weshalb ist es so schwer - auch als Gläubiger - eine eigene Meinung zu haben? Und diese auch zu vertreten?
(c) georg mouratidis
Neulich erzählte ich ihm über eine Angelegenheit die mir passierte. Ich sagte dann zum Schluss. "Ist wohl Schicksal, oder so".
"War bestimmt dein Schicksal?" fragte er mich.
"Ich denke, letztendlich ich. Durch meine Einstellung, Gedanken, bewussten oder unbewussten Handlungen."
"Nicht Gott" fragte er weiter.
"Nein, nicht Gott!"
"Glaubst du nicht an Gott?"
"Ich denke nicht. Nein. Früher dachte ich ich glaube an sowas. Wahrscheinlich weil meine Eltern es so wollten. Nein, ich glaube nich, dass es einen Gott gibt." sagte ich ihm.
"Und wer bestimmt dein Schicksal?" fragte ich ihn "wer ist dafür zuständig?"
Und er fing an mir von dem Koran zu erzählen. Von zwei Welten. In der einen Gott und in der anderen der Mensch.
"Ich möchte das nicht hören" sagte ich ihm. "Ich möchte wissen, wer für dein Schicksal zuständig ist."
Er reagierte nicht drauf und erzählte von Geschichten aus dem Koran. Ich bat ihn damit aufzuhören, da es meiner Ansicht nach meine Frage nicht beantwortet.
Er zeichnete zwei Kreise. der innere kleinere stellt ihn dar und der äußere große Gott. Allah.
"Was muss ich noch tun, dass du mit dieser Geschichte aufhörst" fragte ich iuhn. Ich habe dich gefragt, wer diener Ansicht nach zuständig für dein Schicksal ist und du erzählst mir vom Koran, Allah, zwei Welten. Glaubst du wirklich, dass das meine Frage beantwortet?
Er schaut mich an und sagt: "Es gibt halt zwei Welten. Die eine ist Allah und die andere ist der Mensch. Also ich! Das steht auch so in unserem Buch. Dem Koran."
"Genau das ist es was mich bei den Gläubigen so nervt. Sie kommen mit irgendwelchen Büchern daher. Koran oder Bibel und erzählen es so, als ob es unumstößlich wäre.
"Ok" sagte ich. "Nochmal die Frage anders. Wer ist für dein Schicksal zuständig. In dieser Welt?" Und ich deute auf den inneren Kreis seiner Zeichnung.
"Hm" sagt er und schaut mich mit großen fragenden Augen an. Stille! Er kann mir diese Frage nicht beantworten.
"Du oder Gott?" frage ich ihn. Ich merke, dass er sehr nachdenklich wird. Nachdenklich, wie er jetzt diese Frage benatworten kann!
"Ich!" sagt er nach langem Zögern.
"Und was habe ich gesagt?" frage ich ihn "als du mich gefragt hast, wer mein Schicksal lenkt?
Weshalb ist es so schwer - auch als Gläubiger - eine eigene Meinung zu haben? Und diese auch zu vertreten?
(c) georg mouratidis
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