Gottes Marionetten?

Heute wieder eine Diskussion mit einem moslemischen Bekannten. Er erzählte mir eine Geschichte über "seinen" Gott und, dass der Mensch frei ist sich zu entscheiden wohin er geht.
Ich möchte jetzt nicht diese Geschichte hier erzählen, vielmehr möchte ich dort ansetzen, wo er dann sagte:"...aber ok, wir reden hier über Glauben. lass uns über was anderes reden!"

"Ich würde dir schon gerne ein paar Fragen stellen, bezüglich dieser Geschichte. ist das ok für dich?"
Kurzes Schlucken, dann: "Ja, ok!"

"Ich möchte, dass du weißt, dass ich diese Fragen jedem Gläubigen stellen könnte, egal ob Moslem, Christ oder Jude!"

Ich: "Ist Gott allwissend?"
Er: "Ja!"
Ich: "Ist Gott allmächtig?"
Er: "Ja!"
Ich: "Kennt Gott meinen Weg?"
Er: "Ja, bis ans Ende!"
Ich: "Ok, bestimmt Gott mein Leben?"
Er:"Ja!"
Ich: "Also von der Geburt bis zu meinem Tod!"
Er: "Ja!"
Ich: "Jede Minute meines Lebens. Er bestimmt sie?"

Jetzt schluckt er wieder, weil er weiß was jetzt kommt :-)

Er: "Ja, schon!"

Ich: "Wie kannst du dann behaupten, dass der Mensch selber entscheiden kann was er tut? Wieso bestimmt dann Gott, dass der Georg ein Bösewicht wird und du ein Gutmensch? Sind wir dann nicht seine Marionetten?"

Stille!

(c) georg mouratidis

Kommentare

  1. Gott gab den Menschen auch die Gewalt und dessen Kehrseite die Moral. Diese bilden eiine funktionale Einheit - wo eins aus dem anderen entsteht und fehlt das Eine so sind auch die Tage des Anderen gezählt. Dann bliebe tatsächlich nur die Marionette als Schatten unsere selbst übrig.

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