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Es werden Posts vom Februar, 2012 angezeigt.

Es war kein Strafzettel

Werner schaute noch mal auf den Tacho, bevor er langsamer wurde. 78 km/h innerhalb einer Ortschaft. Das dritte Mal, dass er in diesem Jahr erwischt wurde… Der Polizist der ihn angehalten hatte, stieg aus seinem Auto und kam mit einem Notizblock auf Werner zu. Christian? Die Uniform irritierte zunächst, aber es war Christian aus der Kirche! Werner sank tiefer in seinen Sitz. Das war schlimmer als der Strafzettel. Ein christlicher Bulle erwischte einen Typen aus seiner eigenen Kirche. ‘Hallo Christian. Komisch dass wir uns so wiedersehen!’ ‘Hallo Werner.’ Kein Lächeln. ‘Ich sehe, du hast mich erwischt in meiner Eile nach Hause zu kommen, um meine Frau und Kinder zu sehen.’ ‘Ja so ist das.’ Christian der Polizist, schien unsicher zu sein. ‘Ich bin in den letzten Tagen erst sehr spät aus dem Büro gekommen, und war im Gedanken schon beim morgigen Familienausflug. Mit wie viel hast du mich erwischt?’ ‘Siebzig.’ ‘Ach Christian, warte einen Moment. Ich habe sofort auf den Tacho

Ich möchte einfach verstehen - schaff es aber nicht!

Jetzt möchte ich auch mal ein Thema zur Diskussion bringen. Ich versuche es zu verstehen, doch ich schaffs einfach nicht. Also, der eine oder andere weiß was ich "beruflich" mache. wer es nicht weiß, hier ganz kurz: "Ich bin Trainer für Kommunikation und Konfliktmanagement auf Basis der "Gewaltfreien Kommunikation" nach Marshall Rosenberg. Gut soweit. Da mir die Verbreitung dieser Kommunikations art am Herzen liegt habe ich zwei UNIs mein Angebot gemacht ihnen meinen Infoabend kostenlos anzubieten. Weiters habe ich die Schulen hier in meiner Stadt - aus Datenschutzgründen nenne ich diese Schule nicht - angeschrieben und ihnen auch angeboten mein Infoveranstaltung abzuhalten. Mal davon abgesehen, dass die mesiten - fast alle Schulen - nicht geantwortet haben, haben sie, nach Rückfrage meinerseits, mir folgendes geschrieben: wenn wir ihnen nicht geantwortet haben, dann haben wir kein Interesse   kein Bedarf. Und da sie uns ungefragt eine

Ich bin einfach entsetzt und auch hilflos!

Heute stehe ich an der Espressobar mit einem weiteren Griechen. Theofilos. Welch Ironie, das bedeutet "Gottes Freund" oder "Freund Gottes". Weshalb Ironie? Nun, lest einfach weiter. Wir trinken da so unseren Cappucchino - jeder seinen eigenen natürlich :) - da kommt plötzlich, plötzlich für mich weil ich es nicht bemerkte wie jemand auf uns zukam, ein Mann. Eigentlich zum "Freund Gottes" und ihn fragte: "Freund, hast du mir einen Kaffee. Ich habe kein Geld." Der "Freund Gottes" schaut ihn an und sagt: "Wenn du dein ganzes Geld nicht am Automaten verspielen würdest, dann hättest du genug Geld für einen Kaffee". Zu meiner Überraschung fragt er den Mann trotzdem: "Möchtest du einen Kaffee? Soll ich dir einen bezahlen?". Der vermeindlich Mittel-lose öffnet seinen Geldbeutel und zeigt uns seine 50er Scheine. Offensichtlich hatte er genug Geld um seinen Kaffee zu bezahlen! Was aber hat ihn dazu bewogen das zu sagen? Keine

Von den Eltern und den Lehrern vergessen?

Heute war ich mit einem Freund in einem Döner-Laden. Nach Jahren mal wieder. Wir betreten den Laden, nehmen zwie Kinder (12 und 15) mit einem erwachsenen Mann wahr. Der Junge lernt wohl Englisch mit diesem Mann. Ich vermute Nachhilfe. Das junge Mädchen sitzt an einem anderen Tisch und paukt wohl auch. Weiter schenke ich diesen drei menschen keine Bedeutung mehr. Ich bestelle Nummer 4. Dönner-Teller mit Pommes oder Reis und Salat. Wir dürfen uns setzten, denn der Mann hinter der Thecke wird uns das Essen an den Platz bringen. Sagt er. Ich bedanke mich auf Türkisch: " teşekkür ederim". Er antwortet mir auf Griechisch " παρακαλώ". Wir setzen uns an den Tisch und warten auf unser Essen. Als wir uns hinsetzen spricht dieser eine Mann, der mit dem Jungen lernt, meinen Freund an, Offensichtlich kenne sie sich. Sie unterhalten sich. Ich unterhalte mich mit dem Mädchen und frage sie was sie da lernt. Sie sagt mir Englisch und Französisch. Sie erzählt mir dass sie Englisch m

Das wahre Leben in Griechenland

Gerade habe ich mit meiner Mutter telefoniert. Sie lebt in Griechenland. Sie erzählt mir, dass sie für 4 Monate 800 Euro Strom bezahlen muss. Die Renten werden gekürzt: Wer 800 Euro bekam, bekommt nur noch 400 Euro. Wer 400 Euro bekam bekommt nur noch 300 Euro. Menschen plündern die Mülleimer um was Essbares zu finden. Die Kirchen füttern diese Menschen durch. Es wurde ein Politiker entdeckt, der Millionen an Gelder herausgeschmuggelt hat, eine Lehriren die 1200 Euro bekam bekommt nur noch 380 Euro Gehalt, u.v.m. Sie sagt, niemand weiß wie er den morgigen Tag überlebt. Das zum Thema wie die EU das Volk rettet. So ein Schmarn, hier wird in den Nachrichten und den Medien von solchen Zuständen nicht berichtet. Und so wird ein Bild von GR aufgebaut das nicht den Tatscahen entspricht. Mich kotzt das langsam alles an. D bekommt Gelder mit 0,25% Zinsen und verlangt 5% von Griecheland. Und das nennt sie dann Hilfe. Wo geht denn das ganze Geld hin das die EU angeblich beza
~Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte gehen, können das Gesicht der Welt verändern. - afrikanisches Sprichwort -

Den inneren Schweinehund besiegen...

...oder doch "Kleider machen Leute"? "Ich 'hasse' es! Ich 'hasse' diese Kaltakquise am Telefon". Das waren meine Gedanken wenn ich daran gedacht habe wieder am Telefon Neukunden zu akquireren. Mittwoch morgen lag ich im Bett und mir kamen da plötlich folgende Gedanken: "Georg, heute stehst du auf, du gehst dich duschen, rasieren und Zähneputzen. Dann ziehst du dein klassisches Hemd an und deine Stoffhose (denn ich mag Jeans nicht). Du frühstückst ohne am PC hin und herzurennen. Nicht mit der Teekanne am Schreibstisch. Tue so, als wenn du zur Arbeit 'auswärts' gehst. Dann nimmst du deine Firmenliste und telefonierst die Liste einfach ab." Was soll ich sagen? Genau so habe ich es gemacht. Und es funktioniert tatsächlich.  Früher habe ich auf die Liste geschaut und hatte Millionen Gedanken. Ob der mich braucht? Was wird er denken? Wie soll ich mich den anbieten?, u.v.m.  An diesem Tag jedoch habe ich diese Liste angeschaut

Und es liegt doch an mir selber,

oder anders: "Wie man in den Wald hineinruft so bettet man sich". Ja, ich weiß, dass der Spruch anders geht. Doch mir war es wichtig beide Sprüche zu vereinen, weil sie mir gefallen! Und weshalb liegt es an mir selber? An einem selber? Nun, hier meine Geschichte: Gestern war ich beim Tüv. Nein, nicht mein Auto abnehmen lassen. Sondern mich! *lach. Ich brauchte ein Gutachten für die "Fahrgastbeförderung". Und das bedingt ein paar Tests. Nun, eins nach dem anderen und wir beginnen am Anfang. Ich sitze in der Anmeldung und unterhalte mich mit der Dame die meine Daten aufnimmt. Wir machen Spaß und lachen auch dabei. Eine lockere Atmosphäre. Es kommt ein Mann herein und die Dame sagt mir: "Das ist übrigens der Gutachter bei dem Sie den Test machen müssen. Also, stellen Sie sich gut mit ihm." Das war natürlich "lustig" gesagt und auch gemeint, denn es passte zur aktuellen Atmosphöre. Ich sagte ihr:"Ich muss ihn nicht machen. Ich möchte ihn ma

Eine Frau erhält von Gott ein behindertes Kind!

Schliesslich nennt er einem Engel einen Namen und sagt laechelnd:"Ihr gebe ich ein behindertes Kind." Der Engel ist neugierig:"Warum gerade ihr, oh Herr? Sie ist doch so gluecklich !" "Eben deswegen !" sagt Gott laechelnd. "Kann ich einem behinderten Kind eine Mutter geben, die das Lachen nicht kennt? Das waere grausam." "Aber hat sie denn die noetige Geduld ?" fragt der Engel. "Ich will nicht, dass sie zuviel Geduld hat, sonst ertrinkt sie in einem Meer von Selbstmitleid und Verzweiflung. Wenn der erste Schock und Zorn abgeklungen sind, wird sie es tadellos schaffen. Ich habe sie heute beobachtet. Sie hat den Sinn fuer Selbstaendigkeit und Unabhaengigkeit, der bei Muettern so selten und so notwendig ist. Verstehst du, das Kind, das ich ihr schenken werde, wird in seiner eigenen Welt leben. Und sie muss es dazu bringen, in der ihren zu leben. Das wird nicht leicht werden." "Aber Herr, soviel ich weiss, i

Der Junge, sein Ärger, die Nägel und der Zaun

Es war einmal ein kleiner Junge, der schnell ausrastete und ärgerlich wurde. Sein Vater gab ihm einen Hammer und eine große Tüte voller Nägel. Jedes Mal, wenn er ausrastete, sollte er lieber einen Nagel in den Zaun hinter dem Haus schlagen, als seine Wut an anderen auszulassen. Am ersten Tag schlug der Junge 30 Nägel in den Zaun. Die Tage vergingen und mit ihnen nahm auch die Zahl der Nägel ab, die der Junge in den Zaun schlagen musste. Er fand heraus, dass es einfacher war, nicht auszurasten, als Nägel in den Zaun zu schlagen. Schließlich kam der Tag, an dem der Junge überhaupt nicht mehr ausrastete. Er sagte dies seinem Vater und der riet ihm nun, für jeden Tag, an dem er nicht mehr ausrastete, einen Nagel wieder herauszuziehen. Wieder vergingen etliche Tage und schließlich konnte der Junge seinem Vater berichten, dass er alle Nägel herausgezogen hatte. Der Vater nahm seinen Jungen bei der Hand und ging mit ihm zum Zaun. Er sagte: "Da

The Empathical Civilization!